Zürcher Regierung trifft wegweisenden Tarifentscheid
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Der Zürcher Regierungsrat hat auf Antrag der Gesundheitsdirektorin Natalie Rickli einen wegweisenden Tarifentscheid gefällt.
Die Zürcher Bevölkerung kann sich auf eine qualitativ hochstehende, wohnortnahe und kosteneffiziente Spitalversorgung verlassen. Dies hat sich gerade während der Corona-Pandemie eindrücklich gezeigt.
Eine der grossen Herausforderungen zur Erfüllung des Auftrages ist die ungenügende Finanzierung der Leistungen. Im ambulanten Bereich beträgt die Kostendeckung lediglich 84%, im stationären allgemeinversicherten Bereich 94%. Dies infolge der zu tiefen Tarife.
Matthias Spielmann, CEO GZO Spital Wetzikon sagt: «Mit dem Entscheid des Regierungsrates, die Fallpauschale für die vom VZK vertretenen Spitäler auf 9'900 Franken (mit Notfallstation), resp. 9'700 Franken (ohne Notfallstation) anzuheben, setzt er ein wichtiges Zeichen in die richtige Richtung, um die finanzielle Situation zu verbessern».
Auch wenn nicht alle Forderungen der vom VZK vertretenen Spitäler berücksichtigt wurden, erachten sie den Tarifentscheid der Zürcher Regierung als wegweisend. Die aktuelle Teuerung bietet zwar bereits eine zusätzliche Herausforderung für die Finanzsituation der Spitäler. Mit dem Entscheid der Zürcher Regierung können die Qualität und Versorgungssicherheit einer immer zahlreicheren und immer älter werdenden Bevölkerung weiterhin sichergestellt und die Herausforderungen des Fachkräftemangels angegangen werden.